FDP Ortsverband Glückstadt
  


FDP stellt Kandidatinnen und Kandidaten für Kommunalwahl auf


(Foto von links:) Guido Nedden, Umut Zeybek, Björn Mietzner, Stefan Goronczy, Jörn Ehlers, Katharina Wilke und Sebastian Plum.




Die Freien Demokraten haben auf ihrer Mitgliederversammlung die Kandidaten zur Wahl der Stadtvertretung aufgestellt. Als Spitzenkandidaten wählten sie ihren
Ortsvorsitzenden Stefan Goronczy. Er machte deutlich, dass die Freien Demokraten in Glückstadt die Zukunft Glückstadts weiter wesentlich mitgestalten wollen. So streben
die Liberalen an, die Attraktivität der Stadt weiter zu erhöhen und die Chancen zu nutzen, dass sich mehr Menschen in Glückstadt ansiedeln und Unternehmen
investieren. 


Dazu müssen mehr Wohnbaugebiete für alle Zielgruppen erschlossen, das Gewerbegebiet erweitert und die Schulinfrastruktur so gut ausgebaut werden, wie es
derzeit bei den Kindergärten geschieht. Diese Schwerpunktthemen wollen die Freien Demokraten wieder mit mindestens drei Stadtvertretern umsetzen. Dafür wählten sie
auf den weiteren aussichtsreicheren Listenplätzen Björn Mietzner, Katharina Wilke, Jörn Ehlers und Umut Zeybek. Nicht wieder für eine Spitzenposition angetreten ist der
Fraktionsvorsitzende Ralf Krüger. 


Ortsvorsitzender Goronczy sprach ihm den Dank und die Anerkennung aller Mitglieder für seine langjährige und engagierte Tätigkeit als
Fraktionschef aus. Ralf Krüger hat an vielen Verbesserungen in der Stadt wesentlich beigetragen, nicht zuletzt der zukunftsweisenden Aufstellung der Stadtwerke und zuletzt
dem geplanten Ausbau des Glasfasernetzes in Glückstadt.  Neben den Spitzenkandidaten treten in den Wahlkreisen Guido Nedden, Kirsten Brunnlieb, Bernd Dittmer, Dr. Klaus Heger, Hildegard Siemers-Knust und Sebastian Plum an.




FDP lehnt Übernachtungssteuer ab



Die Freien Demokraten lehnen die in Glückstadt von CDU, SPD und Grünen geplante Übernachtungssteuer ab, weil sie bei den Beherbergungsbetrieben zu einem fortwährenden nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand führt, mangels Zweckbindung nicht unmittelbar der Tourismusförderung dienen wird und nicht geeignet ist, um einen vom Tagestourismus geprägten Standort zu besteuern. Zudem sehen die Freien Demokraten die Einführung in einer Zeit mit sehr hoher Inflation und schwacher Wirtschaftsentwicklung als kritisch an. Urlaubsgäste dürften sparsamer werden. Bei einer mehrköpfigen Familie können durch die Übernachtungssteuer in einer Ferienwohnung Mehrausgaben von über 10% entstehen, meint FDP-Vertreter Stefan Goronczy. Da Hotels und Ferienwohnungsvermieter darüber hinaus wegen des Anstiegs von Energie-und Arbeitskosten gezwungen sind, ihre Preise anzuheben, dürfte sich der Urlaub für die Gäste nicht unerheblich verteuern, während deren Einkommen aber nicht in selbem Maße
steigen.


Dabei wollen die Befürworter nur private Übernachtungen besteuern und berufsbedingte steuerfrei lassen. Im Hauptausschuss wies die FDP erfolglos darauf hin, dass es durchaus möglich wäre, zugunsten einer Absenkung der Steuersätze für Feriengäste die Steuerbefreiung für berufsbedingte Übernachtungen zu streichen. Dies würde einkommensschwächere Urlauber entlasten, die nun überproportional belastet werden, und hätte auch den Verwaltungsaufwand bei den Beherbergungsbetrieben merklich reduzieren können, die neben der Steuererfassung auch die Steuerbefreiungen zu belegen haben. Um den zeitlichen Druck zur Erklärung der Übernachtungssteuer für die Betriebe zu reduzieren, beantragte die FDP erfolgreich die Verschiebung des Abgabetermins vom 15. Januar auf den 15. März. Die Befürworter der Übernachtungssteuer begründen deren Einführung zudem damit, dass das Land neuerdings eine Tourismusabgabe für die Zukunft fordert, wenn die Stadt eine Fehlbedarfszuweisung erhalten möchte. Seit mehreren Jahren hat die Stadt diese jedoch nicht beantragt, nicht zuletzt, weil die Haushalte trotz defizitärer Planung zumeist ausgeglichen abgeschlossen wurden. Auch heute steht noch nicht fest,ob 2022 tatsächlich mit einem nennenswerten Defizit abschließt. Erst dann wird die Abgabeneinführung notwendig, sie kann durch die geplante Übernachtungssteuer umgangen werden. 


FDP-Vertreter Stefan Goronczy sieht deswegen die Möglichkeit für eine spätere Einführung einer in der Höhe moderaten, zweckgebundenen Tourismusabgabe, die von Betrieben aller Fremdenverkehrsbranchen einfach umsatzabhängig ermittelt wird. Da diese Alternative mehr Zeit bräuchte, könnte sie möglicherweise erst zum Tragen kommen, wenn die Zeiten wirtschaftlich wieder besser sind und die Betriebe und Gäste, auch  einkommensschwächere, die Abgabe eher tragen können. 







Freie Demokraten besuchen Glückstädter Werkstätten und waren tief beeindruckt

Einrichtungsleiter Andreas Glatte und Werkstättenleiter Peter Bethkenhagen stellten die Bereiche der Werkstätten, der besonderen Wohnformen und ambulanten Dienste in einer Präsentation vor.
In den 49 Jahren seit der Gründung haben die Glückstädter Werkstätten ihre Betreuungs-, Berufsbildungs-, Beschäftigungs- und Förderstätten in Glückstadt, Itzehoe, Horst, Borsfleth und Elmshorn ausgebaut. Die Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung erhalten in den Werkstätten die Möglichkeit einer geschützten Teilhabe am Arbeitsleben in vielen Bereichen, unter anderem in der Metallbearbeitung, der Montage/Verpackung, der Druckerei-/nachverarbeitung, der Wäscherei sowie in der Landschaftspflege und im Büroservice. Darauf wird in einem zertifizierten Verfahren berufsbildend und Orientierung gebend vorbereitet. Beeindruckt waren die Liberalen von der Zusammenarbeit mit zahlreichen Betrieben, die im Rahmen des Projekts‚ elmar – Elmshorner Arbeitsassistenz‘ den Menschen mit Behinderung ermöglichen durch Praktika den begleiteten Einstieg in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen.
Große Anerkennung sprachen die liberalen Besucher den über 700 Beschäftigten der Werkstätten, der Tagesförderstätten und der betreuenden Wohnhäuser aus, die engagiert mit den Menschen mit Behinderung arbeiten und sich für Fortschritte bei ihnen einsetzen.
Einen Besuch der Einrichtungen der Werkstätten im Einzelhandel und der Gastronomie wie dem ‚Glückwerk‘ in Glückstadt oder ‚himmel+erde‘ und dem Bistro im DwerWerk in Itzehoe empfahl Einrichtungsleiter Glatte, weil sich hier zeigt, wie eine gelungene Teilhabe auch mit Kundenverkehr gelingen kann.
Im intensiven Austausch wurde deutlich, so FDP-Ortsvorsitzender Goronczy, dass die Werkstätten mit Ihren Dienstleistungen als normaler Anbieter am Markt auftreten.
Ebenfalls anerkennend zur Sprache kam, dass die Glückstädter Werkstätten die Menschen mit Behinderung auch in der Freizeit begleiten und ihnen sportliche Aktivitäten, mit erfolgreichen Teilnahmen an Sportveranstaltungen, und mehrtägige Ausflüge ermögliche.



 




 

 






 

 

 


 




 

 


 


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